Kein Gottschalk-Comback bei "Wetten, dass…?"

Berlin. Das ZDF hat Spekulationen über eine Rückkehr von Thomas Gottschalk als "Wetten, dass..?"-Moderator beendet. Thomas Bellut, Programmdirektor und künftiger ZDF-Intendant, sagte der "Bild am Sonntag": "Thomas Gottschalk hat gerade erst seine neue Show bei der ARD begonnen. Eine Rückkehr ist kein Thema

 Modeschöpfer Karl Lagerfeld (links) bescherte Thomas Gottschalk keine guten Einschaltquoten. Foto: Hageni/dpa

Modeschöpfer Karl Lagerfeld (links) bescherte Thomas Gottschalk keine guten Einschaltquoten. Foto: Hageni/dpa

Berlin. Das ZDF hat Spekulationen über eine Rückkehr von Thomas Gottschalk als "Wetten, dass..?"-Moderator beendet. Thomas Bellut, Programmdirektor und künftiger ZDF-Intendant, sagte der "Bild am Sonntag": "Thomas Gottschalk hat gerade erst seine neue Show bei der ARD begonnen. Eine Rückkehr ist kein Thema." Spekulationen über ein Comeback kamen auf, nachdem Gottschalk in der "Bild" geschrieben hatte, es gebe nach den schlechten Quoten seiner neuen ARD-Vorabendshow Situationen, in denen "ein Anruf des ZDF-Programmdirektors, mir das mit "Wetten, dass..?" nach der Pilawa-Absage doch noch mal zu überlegen, mich in diesem Moment zumindest hätte wackeln lassen".Jörg Pilawa, der nach Hape Kerkelings Absage zum "Wunschkandidaten" aufgestiegen war, hatte deutlich gemacht, er komme nicht infrage. Markus Lanz soll laut "Spiegel" als Ausweichkandidat gelten. Auch Joko Winterscheidt und Klaas Heufer-Umlauf vom Digitalkanal ZDFneo sollen Fürsprecher haben.

Gottschalk reagierte auf Belluts Absage mit einer E-Mail, aus der die "Bild am Sonntag" zitierte: "Woher soll ich denn ahnen, dass man mein Gekaspere plötzlich ernst nimmt? Natürlich denke ich genauso wenig an eine Rückkehr zu "Wetten, dass..?", wie daran, meinen Vertrag vorzeitig aufzulösen." Gottschalk schrieb demnach außerdem: "Dass einige Medien sich nach zwei Wochen bereits so um mich sorgen, dass sie in Schnappatmung verfallen, rührt mich natürlich, aber alle Beteiligten waren sich des Risikos bewusst und jedem war klar, dass man auf diesem Sendeplatz einen langen Atem braucht."

Die ARD-Vorabendshow "Gottschalk Live" hatte am 23. Januar einen starken Beginn mit mehr als 4,3 Millionen Zuschauern. Zuletzt kam sie aber nur noch auf 1,4 Millionen Zuschauer. dpa

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