Kältetote, Unfälle: Winterwetter hat Europa im Griff
Hamburg. Der Winter hat große Teile Europas fest im Griff. Bundesweit kamen gestern tausende Menschen zu spät zur Arbeit. Bei Hannover bildete sich auf der A2 ein Stau von mehr als 35 Kilometern Länge. Die A43 bei Münster war stundenlang blockiert, weil sich auf der spiegelglatten Fahrbahn ein Lkw quer gestellt hatte. Das Winterwetter behinderte auch den Flugverkehr
Hamburg. Der Winter hat große Teile Europas fest im Griff. Bundesweit kamen gestern tausende Menschen zu spät zur Arbeit. Bei Hannover bildete sich auf der A2 ein Stau von mehr als 35 Kilometern Länge. Die A43 bei Münster war stundenlang blockiert, weil sich auf der spiegelglatten Fahrbahn ein Lkw quer gestellt hatte. Das Winterwetter behinderte auch den Flugverkehr. Der Flughafen Düsseldorf wurde drei Stunden lang komplett gesperrt. Start- und Landebahnen ließen sich nach Angaben eines Sprechers nicht mehr vom Eis befreien. Auch die Deutsche Bahn hatte Probleme mit dem Wetter. Nach Angaben von Unternehmenssprechern kam es zu etlichen Verspätungen. Im Ruhrgebiet, aber auch in Berlin seien Weichen durch Eis blockiert gewesen. Auf den Wasserstraßen sorgten bis zu 15 Zentimeter dicke Eisschichten für Sperrungen. In Italien kamen bei Frosttemperaturen von minus 20 Grad am Wochenende sechs Menschen ums Leben. Eine 74-Jährige aus Ligurien starb in ihrer Wohnung, in der es keine Heizung gab. Fünf Bergsteiger stürzten von eisglatten Pfaden in den Tod. In Polen wurden gestern mindestens zwei Kältetote gefunden. dpa