Irrtümlich tot geglaubtes Unfallopfer jetzt in Klinik gestorben

Heide · Die 72-jährige Frau, die in Schleswig-Holstein nach einem Verkehrsunfall zunächst irrtümlich für tot gehalten und in einem Sarg abtransportiert wurde, ist jetzt im Krankenhaus gestorben. Sie erlag am Dienstag im Westküstenklinikum in Heide ihren Verletzungen, wie Klinikchef Harald Stender gestern erklärte.

Ein rechtsmedizinisches Gutachten soll nun Klarheit schaffen, ob die verzögerte Einlieferung der Frau ins Krankenhaus mitverantwortlich dafür sei, dass sie starb, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Itzehoe. Sollte dies der Fall gewesen sein, werde ein Ermittlungsverfahren gegen noch festzustellende Verantwortliche eröffnet. Klinikchef Stender wies einen Zusammenhang zurück: "Die schweren Kopfverletzungen haben letztendlich zum Tod geführt", sagte er.

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