Flugunfall-Ermittler warnt vor Spekulation
Paris. Der Leiter des Ermittlungsbüros, das den Absturz der Air-France-Maschine vor der brasilianischen Küste vom Pfingstmontag untersucht, hat davor gewarnt, über mögliche Unfallursachen des Airbus A 330 zu spekulieren. "Analyse-Irrtümer verstärken die Verwirrung", so Paul Louis Arslanian, gestern in Le Bourget bei Paris
Paris. Der Leiter des Ermittlungsbüros, das den Absturz der Air-France-Maschine vor der brasilianischen Küste vom Pfingstmontag untersucht, hat davor gewarnt, über mögliche Unfallursachen des Airbus A 330 zu spekulieren. "Analyse-Irrtümer verstärken die Verwirrung", so Paul Louis Arslanian, gestern in Le Bourget bei Paris. Die Suche nach den Flugschreibern werde mit höchstem Einsatz fortgesetzt, gestalte sich jedoch sehr schwierig. Auch Airbus-Chef Thomas Enders will sich weiter nicht zu möglichen Ursachen des Absturzes einer Air-France-Maschine über dem Atlantik äußern. "Wir spekulieren nicht", sagte der Unternehmenschef am Dienstag bei der Pariser Luftfahrtmesse. Bislang wurden insgesamt 50 der 228 Passagiere tot geborgen. An Bord befanden sich auch 28 deutsche Fluggäste. dpa/afp