Experten heben Unglücksmaschine von New York aus dem Hudson

New York. Nach der spektakulären Notwasserung eines Passagierflugzeugs in New York, bei der alle 155 Passagiere überlebten, ist die Unglücksmaschine aus dem Hudson River geborgen worden. Spezialisten hoben das vollgelaufene Airbus-Wrack in der Nacht zum Sonntag mit einem riesigen Kran aus dem Wasser. Anschließend holten sie den Flugschreiber und den Stimmenrekorder aus dem Cockpit

New York. Nach der spektakulären Notwasserung eines Passagierflugzeugs in New York, bei der alle 155 Passagiere überlebten, ist die Unglücksmaschine aus dem Hudson River geborgen worden. Spezialisten hoben das vollgelaufene Airbus-Wrack in der Nacht zum Sonntag mit einem riesigen Kran aus dem Wasser. Anschließend holten sie den Flugschreiber und den Stimmenrekorder aus dem Cockpit.Laut Ermittlern sah Co-Pilot Jeffrey Skiles (49) die Gefahr zuerst - einen Schwarm großer, brauner Vögel. Nach dem Aufprall sei es plötzlich totenstill gewesen, ehe Pilot Chelly Sullenberger (57) das Steuer von Skiles übernahm. Die Maschine sei nach dem Ausfall der Triebwerke durch Vogelschlag "zu tief, zu langsam" gewesen, um den nächstgelegenen Flughafen zu erreichen, so Sullenberger.In den US-Zeitungen brach eine erregte Debatte über das gefürchtete Vogelrisiko los. Die Titelseite der "New York Daily News" zeigte eine Wildgans im Fadenkreuz eines Gewehrs. "Tötet sie, ehe sie noch ein Flugzeug runterholen!", stand darüber. Seit 2000 seien in den USA fast 500 Flugzeuge durch Vogelschlag beschädigt worden, 166 von ihnen mussten notlanden. dpa/afp

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