Behörden untersuchen Unfallursache
New York. Nach der spektakulären Notwasserung eines Airbus A 320 auf dem eisigen Hudson Fluss in New York waren am Freitag alle 155 Insassen nach Auskunft der Ärzte in stabilem Zustand. Die Behörden begannen unterdessen mit der Suche nach der Unfallursache. Mit einem gigantischen Kran und einem Schlepper sollte die an einem Pier tief im Wasser liegende Maschine geborgen werden
New York. Nach der spektakulären Notwasserung eines Airbus A 320 auf dem eisigen Hudson Fluss in New York waren am Freitag alle 155 Insassen nach Auskunft der Ärzte in stabilem Zustand. Die Behörden begannen unterdessen mit der Suche nach der Unfallursache. Mit einem gigantischen Kran und einem Schlepper sollte die an einem Pier tief im Wasser liegende Maschine geborgen werden. "Wir wollen das Flugzeug so schnell wie möglich rausholen, aber wir wollen es sicher machen", sagte Kitty Higgins, die Sprecherin der nationalen Verkehrssicherheitsbehörde. Der Airbus A 320 der amerikanischen Fluggesellschaft US Airways hatte am Donnerstagnachmittag nach einem Vogelschlag auf dem eisigen Hudson-Fluss in New York niedergehen müssen. Die Besatzung brachte die Insassen innerhalb von wenigen Minuten aus der sinkenden Maschine. Fährschiffe und Rettungsboote nahmen sie auf. Die Maschine war vom New Yorker Flughafen La Guardia nach Charlotte im Bundesstaat North Carolina unterwegs. Kurz nach dem Start geriet die Maschine in einen Vogelschwarm. "Wir hörten einen lauten Schlag und das Flugzeug bebte ein bisschen", sagte Passagier Alberto Panero. Laut CNN meldete der Pilot Chesley Sullenberger einen Zusammenstoß mit zwei großen Vögeln. Die Untersuchung sollte klären, ob dadurch ein oder beide Triebwerke blockiert wurden. Nach der Notlandung hatten sich in dem Fluss vor Manhattan dramatische Szenen abgespielt. Der Airbus versank bis zu den Fenstern im vier Grad kalten Wasser. Viele Passagiere kletterten auf die Tragflächen, andere rutschten ins Wasser. Etliche hatten sich dabei Knochenbrüche und Unterkühlungen zugezogen. dpa