Entlastung für Kachelmann: Spuren am Messer nicht eindeutig
Mannheim. Entlastung für Jörg Kachelmann: Die Spuren am angeblichen Tatmesser lassen sich nicht eindeutig dem Angeklagten zuordnen. Dies erklärte ein Sachverständiger des Landeskriminalamts Baden-Württemberg gestern vor dem Landgericht Mannheim. Dem Fernsehmoderator wird vorgeworfen, er habe seine langjährige Geliebte vergewaltigt
Mannheim. Entlastung für Jörg Kachelmann: Die Spuren am angeblichen Tatmesser lassen sich nicht eindeutig dem Angeklagten zuordnen. Dies erklärte ein Sachverständiger des Landeskriminalamts Baden-Württemberg gestern vor dem Landgericht Mannheim. Dem Fernsehmoderator wird vorgeworfen, er habe seine langjährige Geliebte vergewaltigt. Dabei soll er ihr laut Anklage ein Küchenmesser an den Hals gedrückt haben. Eindeutige DNA-Spuren Kachelmanns auf dem Messer finden sich jedoch nicht, so der Gutachter. Auch scheinen die Untersuchungsergebnisse an der Messerklinge nicht zu dem angeblichen Tatablauf zu passen: Sowohl an der Messerspitze als auch am Rücken der Klinge finden sich überhaupt keine nachweisbaren DNA-Spuren, auch nicht des mutmaßlichen Opfers.Kachelmanns Verteidiger Johann Schwenn zeigte sich anschließend zufrieden: "Es gibt keinen Sachbeweis dafür, dass die Aussage der Nebenklägerin richtig ist." dpa