Kachelmann-Prozess: Alice Schwarzer verweigert Aussage

Mannheim. Im Verfahren gegen den Wettermoderator Jörg Kachelmann wegen des Vorwurfs der Vergewaltigung haben zwei Gutachter die Aussagen des angeblichen Opfers zum Tathergang als unglaubwürdig dargestellt. Ihre Angaben würden vom Verletzungsbild nicht eindeutig gedeckt, sagten die Gutachter gestern vor dem Landgericht Mannheim

Mannheim. Im Verfahren gegen den Wettermoderator Jörg Kachelmann wegen des Vorwurfs der Vergewaltigung haben zwei Gutachter die Aussagen des angeblichen Opfers zum Tathergang als unglaubwürdig dargestellt. Ihre Angaben würden vom Verletzungsbild nicht eindeutig gedeckt, sagten die Gutachter gestern vor dem Landgericht Mannheim. Die Ex-Freundin des Wettermoderators hatte Kachelmann angezeigt, weil er ihr vor einem Jahr nach einem Beziehungsstreit ein Messer an den Hals gehalten und sie vergewaltigt haben soll.Der mit Spannung erwartete Auftritt der Journalistin Alice Schwarzer als Zeugin in dem Prozess fiel dann am Nachmittag kurz und unspektakulär aus. Schwarzer, die über ihre Kontakte zu Günter Seidler, dem Therapeuten des mutmaßlichen Opfers, aussagen sollte, machte von ihrem Zeugnisverweigerungsrecht als Journalistin Gebrauch. Daraufhin wurde sie aus dem Zeugenstand entlassen. afp

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