Berüchtigter Hells-Angels-Chef vor Clubheim erschossen

Wettenberg · Der Präsident der Gießener Hells Angels ist erschossen worden. Eine Putzfrau fand Aygün Mucuk am Freitagmorgen tot vor dem Clubheim der Rocker im mittelhessischen Wettenberg , wie die Polizei in Gießen mitteilte. Der 45-Jährige habe eine Schussverletzung gehabt. Das Landeskriminalamt bestätigte den gewaltsamen Tod. Ob es einen Schusswechsel gegeben hat, war unklar. Von dem Täter fehlte zunächst jede Spur. Der genaue Tatzeitpunkt stand anfangs noch nicht fest. "Momentan gehen wir allerdings davon aus, dass das Tötungsdelikt sich entweder in der Nacht oder am frühen Morgen zugetragen haben müsste", sagte ein Behördensprecher. Rivalitäten zwischen den alteingesessenen Hells Angels aus Frankfurt und den türkisch geprägten Hells Angels aus Gießen hatten bereits in der Vergangenheit zu gewalttätigen Auseinandersetzungen geführt. Vor zwei Jahren führte ein Schusswechsel vor einem Frankfurter Club zu fünf Verletzten.

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