Die Kopfpauschale ist längst Wirklichkeit

KrankheitskostenDie Kopfpauschale ist längst Wirklichkeit Zum Artikel "Merkel kündigt steigende Gesundheitskosten an" (23. März) und zu anderen Texten Was muss noch geschehen, bevor dem "kleinen Mann" der Kragen platzt? In den letzten Jahren sind die Zuzahlungen zu Medikamenten, Arztbesuchen und Heilbehandlungen nach und nach gestiegen

KrankheitskostenDie Kopfpauschale ist längst Wirklichkeit Zum Artikel "Merkel kündigt steigende Gesundheitskosten an" (23. März) und zu anderen Texten Was muss noch geschehen, bevor dem "kleinen Mann" der Kragen platzt? In den letzten Jahren sind die Zuzahlungen zu Medikamenten, Arztbesuchen und Heilbehandlungen nach und nach gestiegen. Viele der Geringverdiener und Rentner überschreiten deshalb die als zumutbar eingestufte Ein- oder Zwei-Prozent-Grenze des Einkommens. Das bedeutet, dass mindestens jährliche Zuzahlungen von 150 bis 200 Euro zu tragen sind. Jetzt führt unsere Regierung den großen Schlag gegen den "Kleinen Mann". Acht Euro Zusatzbeitrag für die Krankenkasse sind für ein Ehepaar glatte 192 Euro Mehrkosten per anno. Ist das nicht schon so eine Kopfpauschale? Und kein Mensch geht auf die Straße. Ich werde die Kasse wechseln, bis es keine mehr gibt, die einen Zusatzbeitrag erhebt. Vielleicht ist dieses Raubrittertum bald abgeschafft. Manfred Weissenfels, Spiesen-Elversberg LöhneDen Wert von Arbeit sollte jeder kennenZum Artikel "Eliten ohne Gemeinsinn zerstören das Land" von Werner Kolhoff (8. März) Diesem Befund des Autors kann ich nur voll und ganz zustimmen. Schon Henry Ford wusste, dass seine Arbeiter so viel verdienen müssen, dass sie sich das Auto auch leisten können, das sie zusammenbauen. Gerade auch die Arbeit, die viele Menschen ohne materielle Entlohnung leisten, ist für unsere Gesellschaft sehr bedeutsam. Wenn ich solche Beiträge lese, bin ich wirklich froh, Abonnent der Saarbrücker Zeitung zu sein. Michael Maier, Völklingen

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