LehrlingeDer größte Austausch verdient RespektZum Artikel "Während der Lehre ins Ausland" (SZ vom 2./3. August) und zu anderen BeiträgenDank gebührt SZ-Redaktionsmitglied Inga Catharina Thomas für ihren Beitrag. Leider hat sie bei der Darstellung der Institutionen, die einen Auslandsaufenthalt für Auszubildende möglich machen, die älteste und wohl erfolgreichste Einrichtung übersehen, obwohl sie kaum mehr als einen Steinwurf von der SZ-Redaktion entfernt seit 1980 ihren Sitz am Saarbrücker Ludwigsplatz hat: das Deutsch-Französische Sekretariat für den Austausch in der beruflichen Bildung (DFS/SFA) nämlich. Seit 1980 kamen 75000 Auszubildende aus den beiden Ländern dadurch in den Genuss, kostenlos für mindestens drei Wochen im Partnerland an einer Qualifizierung teilzunehmen. Ingo Hermanns, Bübingen OlympiaMedaillen besser für Pharma-UnternehmenZum Artikel "Goldener Dienstag für deutsches Team" (SZ vom 13. August) und zu anderen Texten Das olympische Multi-Milliardengeschäft und die größtmögliche Naivität des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) lassen auch die olympische Doping-Explosion - gewaltiger noch als bei den radelnden Prügelknaben - zur Fünf-Ringe-Farce verkommen. Bei unseren Regierenden ebenso wie bei den Sportfunktionären gibt man einem Medaillen-Segen gegenüber eindeutigen Antidoping-Gesetzen den Vorrang. Selbst nachgewiesene Doping-Trainer wirken olympisch. Statt einem fragwürdigen nationalen Wahn zu huldigen, sollte man ehrlicherweise die Medaillen den weltweit "wirkenden" Pharma-Unternehmen widmen. Getreu dem Motto: Pharma top - Sport flop! Wolfgang Siegel, St. Ingbert