Das 2. Sinfoniekonzert und mehr

Konzert · Das 2. Sinfoniekonzert am 10. und 11. Oktober unter der Leitung von Klauspeter Seibel steht im Zeichen von Robert Schumann, dessen 200. Geburtstag wir 2010 begehen. Seine 3. Sinfonie Es-Dur op. 97 entstand im Zuge seiner Übersiedlung nach Düsseldorf, wo Schumann 1850 seine Stelle als städtischer Musikdirektor antrat

Das 2. Sinfoniekonzert am 10. und 11. Oktober unter der Leitung von Klauspeter Seibel steht im Zeichen von Robert Schumann, dessen 200. Geburtstag wir 2010 begehen. Seine 3. Sinfonie Es-Dur op. 97 entstand im Zuge seiner Übersiedlung nach Düsseldorf, wo Schumann 1850 seine Stelle als städtischer Musikdirektor antrat. Schnell erhielt die Sinfonie die Bezeichnung "Rheinische", nicht zuletzt aufgrund des vom Besuch des Kölner Doms inspirierten 4. Satzes. Zur selben Zeit komponierte Schumann auch ein Konzert für Violoncello und Orchester a-Moll op. 129, aber während seine 3. Sinfonie schnell bekannt und populär wurde, fand er zunächst keinen geeigneten Cellisten für das Konzert. Erst 1867, mehr als 10 Jahre nach Schumanns Tod, fand die Uraufführung dieses heute hochgeschätzten romantischen Solistenkonzertes statt. Solistin in Saarbrücken ist "La Cellissima" Maria Kliegel. Neben den beiden Schumann-Werken steht das zeitgenössische Orchesterstück "The World of Yesterday" des amerikanischen Komponisten Steven Dankner (*1944) auf dem Programm. Der Komponist verarbeitet Erinnerungen an Erzählungen seines Großvaters vom Leben im alten Europa vor 1918, analog zu Stefan Zweigs berühmtem Buch "Die Welt von Gestern". Ein neues Kinderkonzert feiert zuvor am 19. September Premiere im Weltkulturerbe Völklinger Hütte. Das Saarländische Staatsorchester unter der Leitung von Andreas Wolf und der tatkräftigen Mithilfe von Zauberlehrling Nikolausius (Gertrud Kohl) entführt uns in den Wilden Westen. "Wild Wild West" heißt das Konzert für Cowboys und Indianer ab 7 Jahre. In der Prärie muss Nikolausius einige Abenteuer bestehen, bevor er wieder nach Hause zurückkehren darf. Stefan Röttig singt und spielt Cowboy Jim aus Texas.Die beliebte Reihe der Kammerkonzerte mit Musikern des Staatsorchesters beginnt am 3. Oktober im Mittelfoyer mit Mozarts Streichquintett g-Moll KV 516 sowie dem Streichsextett Nr. 1 op. 18 von Johannes Brahms. Es musizieren Wolfgang Mertes, Katharina Scheld (Violine), Ekkehart Fritzsch, Michal Ondruj (Viola), Adrian Janke und Mario Blaumer (Violoncello).ST

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