Saarbrücken Loostik, lass und ins Kino gehen . . .

Saarbrücken · Beim deutsch-französischen Festival für junges Publikum gibt es neben Theater-Gastspielen auch ausgewählte Animationsfilme zu sehen.

 Mit einer außergewöhnlichen Technik, einer Collage aus Fotografie, Zeichentrick und 3D-Animation ist der Film „Dilili à Paris“ gestaltet.

Mit einer außergewöhnlichen Technik, einer Collage aus Fotografie, Zeichentrick und 3D-Animation ist der Film „Dilili à Paris“ gestaltet.

Sie kneten Theaterwelten aus Tonerde und lassen Königinnen verschwinden. Bei Loostik, dem deutsch-französischen Festival für junges Publikum werden vom 8. bis 14. November alle Register der Theaterkunst gezogen. Und zwar in Forbach und in Saarbrücken. Denn das Festival ist grenzüberschreitend. Neun Produktionen, Tanz, Visuelles Theater, Zirkus und sogar Oper für Kinder, sind im Forbacher Carreau, in der Alten Feuerwache oder beim Theater Überzwerg zu sehen.

Aber auch wenn es bei Loostik hauptsächlich  um Theater geht,  die Filmkunst kommt ebenfalls zu ihrem Recht. Und zwar ausschließlich europäische Animationsfilm-Kunst.Vier besondere Filme sind im Saarbrücker Kino Achteinhalb und im Forbacher Cinema Le Paris zu sehen. Alle stammen aus französischer Produktion, meist coproduziert mit Deutschland und Belgien.

Schwerpunkt sind zwei Filme des preisgekrönten Animationsfilmers Michel Ocelot. Dessen „Kiriku“-Filme mit ihrer ganz eigenen Ästhetik sind große Kunst für kleine  Menschen. So eröffnet der Film „Kiriku und die wilden Tiere“ auch die kleine Reihe. Der Film für Kinder ab sechs Jahren spielt in einem magischen Afrika, wo die Dorfbewohner von einer Zauberin tyrannisiert werden. Am Samstag, 10. November, 15 Uhr, ist er im Kino Achteinhalb zu sehen.

Ein kleiner Coup des Festivals ist, dass Tags drauf der neue Animationsfilm von Michel Ocelot gezeigt werden kann. Am Sonntag, 11. November, 17 Uhr, läuft „Dilili à Paris“ im Forbacher Le Paris. Diese deutsch-französisch-belgische Ko-Produktion führt die Kinder ins Paris der Belle-Époque, wo es gilt, das geheimnisvolle Verschwinden kleiner Mädchen zu klären. Der Film ist mit einer außergewöhnlichen Technik als Collage aus Fotografie, Zeichentrick und 3D-Animation gemacht.

Außerdem auf dem Programm steht der Film „Die Abenteuer der kleinen Giraffe Zarafa“. In dem Film, der auf einer wahren Geschichte beruht, reist ein Junge mit einer kleinen Giraffe vom Sudan nach Paris. Der Film ist am Samstag, 10. Novemer, 17.30 Uhr, im Kino Achteinhalb zu sehen.

Für die Kleinen ab fünf Jahren gibt es schließlich noch die  Verfilmung der zauberhaften Bilderbücher „Ernest & Célestine“ von Gabrielle Vincent. Die Geschichte von der Freundschaft einer kleinen Maus mit einem griesgrämigen Bären wird am Sonntag, 11. November, 15 Uhr, im Kino Achteinhalb gezeigt.

Karten für die Filme im Kino Achteinhalb (Nauwieser Straße 19) kosten 3,50/5,50 Euro und sind nur dort erhältlich. Auskunft zum Festival (in französischer und deutscher Sprache) bei Le Carreau, Tel. (0033) 3 87 84 64 34 und bei der Stiftung für die deutsch-französische kulturelle Zusammenarbeit, Tel. (0681) 501 1203.

www.loostik.eu

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