Händler und Hotels müssen nicht jede Euro-Note annehmen

Berlin · Ein Händler muss nicht jede Euro-Note annehmen. Zwar seien Banknoten gesetzliche Zahlungsmittel in unbegrenzter Höhe, erklärt der Bundesverband deutscher Banken, der verwendete Geldschein müsse jedoch in einem angemessenen Verhältnis zum Preis der gekauften Ware oder Dienstleistung stehen.

Will zum Beispiel ein Käufer eine Packung Kaugummi mit einem 100-Euro-Schein bezahlen, muss der Händler die Banknote nicht annehmen, wenn er zu wenig Wechselgeld in der Kasse hat.

Für Münzen gibt es in Deutschland eine gesetzliche Obergrenze. Niemand ist verpflichtet, mehr als 50 Münzen auf einmal anzunehmen. Das gilt für Geschäfte, Gaststätten, Hotels, Behörden, Tankstellen und Privatpersonen. Münzen kann man in beliebiger Menge bei den Filialen der Deutschen Bundesbank kostenfrei gegen Scheine eintauschen.

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