So wehrt sich Facebook gegen Gewaltvideos

Menlo Park · (/afp) Facebook war in den vergangenen Wochen massiv in die Kritik geraten, nachdem mehrfach Videos mit Gewalttaten stundenlang auf der Plattform blieben. Nun will das soziale Netzwerk 3000 weitere Mitarbeiter einstellen, die verstörende Inhalte von den Seiten entfernen sollen. "Wenn wir eine sichere Gemeinschaft sein wollen, müssen wir schnell reagieren", erklärte Unternehmenschef Mark Zuckerberg. Die zusätzlichen Mitarbeiter würden dabei helfen, Inhalte zu entfernen, die bei Facebook verboten sind, etwa Hassreden und Kindesmissbrauch. Zudem soll es für Nutzer einfacher werden, gewalttätige Beiträge zu melden.

Dem sozialen Netzwerk wurde unter anderem vorgeworfen, zu spät auf im Internet veröffentlichte Gewalt reagiert zu haben. Kritiker forderten die Abschaltung der Funktion "Facebook Live", nachdem wiederholt Vergewaltigungen gezeigt worden waren. Der Druck auf Facebook hat sich noch weiter verstärkt, als ein thailändischer Mann in der vergangenen Woche ein Live-Video von der Ermordung seines Babys und seines Suizids veröffentlichte.

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