BSI warnt Gefälschte Seiten zur Europawahl

Bonn · Wer zur Europawahl am 26. Mai im Netz nach Informationen zu Parteien und Kandidaten sucht, könnte mit gefälschten und betrügerischen Seiten konfrontiert werden. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) warnt, dass Kriminelle auf diesem Wege versuchten, persönliche Daten abzufischen.

Skepsis sei etwa dann angebracht, wenn für das Herunterladen eines Wahlprogramms die Eingabe persönlicher Daten gefordert würde. Dies sei ebenso unüblich wie unnötig – egal wie authentisch Internetadresse, Layout und Logo der Seite auf den ersten Blick erschienen.

Misstrauisch sollten laut BSI ebenso E-Mails machen, die angeblich von einer Partei oder einem Kandidaten kommen und den Empfänger auffordern, für weitere Informationen auf einen Link zu klicken. Bei den betrügerischen Nachrichten erscheint, nachdem der Link geöffnet wurde, die Aufforderung, persönliche Angaben für weitere Informationen zu machen. Verbraucher sollten ihre Daten nicht preisgeben und sich gewünschte Infos lieber anderweitig beschaffen, so das BSI.

Das BSI rät Verbrauchern bei Unsicherheit, ob die richtige Seite vorliegt, die Adresse bei mehreren Quellen miteinander zu vergleichen.

(dpa)
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