München. Fluggesellschaften verlangen von Reisenden beim Kauf von Flugtickets laut einer Studie immer häufiger versteckte Extragebühren. Vor allem Billigflieger berechneten solche Zusatzkosten etwa für Gepäck oder die Flugbuchung per Kreditkarte, erklärte der Verkehrsverein Mobil in Deutschland. Dadurch liege der Endpreis, den Verbraucher für ihre Tickets zahlen müssten, häufig über dem Preis aus der Werbung. Wegen der vielen Zusatzgebühren schnitten die Billigflieger Easyjet und Ryanair im Test am schlechtesten ab. Mobil in Deutschland verglich dabei die Angebote von acht Fluggesellschaften. Zusatzkosten fielen neben dem Gepäck und für die Zahlung mit Kreditkarte auch für die Ausfertigung von Tickets am Schalter an oder für das Essen an Bord. Essen und Trinken ist in der Regel nur bei Fluggesellschaften der herkömmlichen Preisklassen im Ticketpreis inbegriffen. Gleiches gelte für das Gepäck. Herkömmliche Fluggesellschaften verlangten aber immer häufiger Extragebühren für Gepäck, das die Freigrenze von 20 Kilogramm überschreitet. afp