Tierheim bekommt keine Subventionen
Tierheim ErnstweilerTierheim bekommt keine SubventionenZu "Wir sind nicht gegen das Tierheim" (Merkur vom 21. Juli)Herr Hofer hat in fast jeder Ausgabe des "Ernstweiler Ausblicks" beteuert, dass er nichts gegen das Tierheim hat
Tierheim ErnstweilerTierheim bekommt keine SubventionenZu "Wir sind nicht gegen das Tierheim" (Merkur vom 21. Juli)Herr Hofer hat in fast jeder Ausgabe des "Ernstweiler Ausblicks" beteuert, dass er nichts gegen das Tierheim hat. Warum hat sein Sohn Dirk im Auftrag von ihm (eigene Aussage Heinz Hofer) dann gegen das Tierheim prozessiert, mit der Absicht, dass das Tierheim dort verschwinden muss? Natürlich hat er dafür viel Zeit investiert. Ich glaube, dass er das nicht getan hat, damit es den Tieren besser geht, sondern damit der Wert seiner Immobilie und der Immobilie seines Sohnes steigt. Herrn Hofer geht es doch so sehr um die Gleichberechtigung der Vereine. Dann soll er doch die etwa 9000 Euro an die Stadt zurückzahlen, die die Stadt der Druck des "Ernstweiler Ausblicks" gekostet hat. Die Stadt kann das Geld dann an die Sportvereine im Stadtgebiet gleichberechtigt verteilen - dann bekäme er ja auch den zustehenden Teil ab. Um es nochmals klar zu sagen: Das Tierheim bekommt weder Fördergeld noch Subventionen der Stadt Zweibrücken für die "vorübergehende Versorgung von Fundtieren, egal wie viele kommen", wie Hofer sagt. Gemäß Deutschem Tierschutzgestz sind die Kommunen verpflichtet, herrenlose Tiere unterzubringen und zu versorgen, ausgenommen gewerbliche Tiere. Dafür bezahlt die Stadt dem Tierheim den Pauschalbetrag pro Jahr von 23 500 Euro seit dem Jahr 2003. Diese Pauschalzahlung für Leistungen des Tierheims beinhaltet Unterbringung, Fütterung, Reinigung des Tieres und des Geheges, tierärztliche Untersuchung, Impfung, Entwurmung, Behandlung von Verletzungen und so weiter sowie Vorhaltung von Quarantäne- und Tiergehegen. Die Stadt Zweibrücken kassiert die höchsten Hundesteuerbeiträge in Rheinland-Pfalz und befindet sich im oberen Drittel in Deutschland. die 23 500 Euro für das Tierheim werden durch das Hundesteueraufkommen bei weitem überschritten. Fritz Heidenreich, ZweibrückenHofer muss mit dem Tierheim leben lernen Heinz Hofer: ein Tierschützer, der sich um das Wohl der Tierheimtiere bemüht? Wohl kaum. Es stimmt, vor Jahren hat er sich ordentlich dafür ins Zeug gelegt, dass das Tierheim in die ehemalige Abschiebehaftanstallt in der Birkhausen verlegt werden sollte. Das hätte ihm ganz wunderbar gepasst, denn dann hätte er ja endlich das Tierheim aus Ernstweiler, und vor allen Dingen, aus seiner unmittelbaren Nachbarschaft, gehabt. Hofer "hat viel Zeit in das Tierheim gesteckt"? Wann und wie? Ich war lange Jahre im Vorstand des Tierheims und kann mich an keinen einzigen Fall erinnern, dass er jemals etwas für das Tierheim getan hätte - außer natürlich nörgeln und fordern! Herr Hofer, verschonen Sie uns mit Ihren Beteuerungen, dass es Ihnen um die Tiere geht. Es glaubt Ihnen sowieso keiner. Ich gebe Ihnen aber recht, dass es ein Nebeneinander geben muss, denn das Tierheim bleibt, wo es ist und sie müssen lernen damit zu leben. Heidi Graham, Zweibrücken