Berlin. Gold war im vergangenen Jahr einer Untersuchung zufolge die rentabelste Geldanlage. Anleger, die am ersten Geschäftstag 10 000 Euro in Gold investierten, hätten Anfang 2010 ein Vermögen von rund 12 350 Euro verbuchen können, teilte der Bundesverband deutscher Banken mit. Dies entspreche einem Zuwachs von mehr als 23 Prozent. Ähnlich gut sei es mit Aktien der 30 Unternehmen aus dem Deutschen Aktienindex (Dax) gelaufen. Die Anleger hätten ihr eingesetztes Vermögen im Schnitt um 22 Prozent steigern können. Die Zahl der Aktionäre in Deutschland ist jedoch im vorigen Jahr weiter zurückgegangen. Im Schnitt hatten 8,8 Millionen Menschen in Aktien oder Fonds mit Aktienbeständen investiert, das sind gut fünf Prozent weniger als im Vorjahr. Dies geht aus einer Statistik des Deutschen Aktieninstituts hervor. Im Vergleich zum Rekordjahr 2001 ist die Zahl der Aktienbesitzer um mehr als 30 Prozent gesunken. Als Gründe nannte das Aktieninstitut die Kurseinbrüche nach dem Platzen der Internet-Blase und in Folge der jüngsten Finanzkrise sowie steuerpolitische Maßnahmen. dpa/afp