Strengere Steuerstandards gefordert

Berlin/Mexiko-Stadt. Deutschland und Großbritannien dringen in der Runde der führenden Wirtschaftsnationen (G20) auf strengere Standards bei der Besteuerung globaler Firmen. Damit sollen Gewinnverlagerungen vermieden, Lücken geschlossen sowie das Steueraufkommen für den Fiskus gesichert werden

Berlin/Mexiko-Stadt. Deutschland und Großbritannien dringen in der Runde der führenden Wirtschaftsnationen (G20) auf strengere Standards bei der Besteuerung globaler Firmen. Damit sollen Gewinnverlagerungen vermieden, Lücken geschlossen sowie das Steueraufkommen für den Fiskus gesichert werden. Einen Aufruf zur "konzertierten internationalen Zusammenarbeit" wollten Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) und sein britischer Amtskollege George Osborne beim G20-Treffen in Mexiko starten, wie das Finanzministerium gestern Abend mitteilte. In der Erklärung heißt es, Deutschland und Großbritannien seien für wettbewerbsfähige Steuersysteme, die die Länder für Firmen attraktiv machten. "Im Gegenzug erscheint es selbstverständlich, dass internationale Unternehmen die sich daraus ergebenden Steuern auch zahlen." dpa

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