Schäfer-Gümbel soll nach der Wahl Chef der SPD-Fraktion werden

Berlin. Das Festhalten von Andrea Ypsilanti am Partei- und Fraktionsvorsitz der Hessen-SPD trotz ihrer gescheiterten Machtübernahme stößt auch in der Bundespartei auf Widerspruch. SPD-Bundestagsfraktionschef Peter Struck legte ihr nahe, das Fraktionsamt an den neuen Spitzenkandidaten Thorsten Schäfer-Gümbel abzugeben, falls die SPD bei der Neuwahl im Januar in der Opposition bleibt

Berlin. Das Festhalten von Andrea Ypsilanti am Partei- und Fraktionsvorsitz der Hessen-SPD trotz ihrer gescheiterten Machtübernahme stößt auch in der Bundespartei auf Widerspruch. SPD-Bundestagsfraktionschef Peter Struck legte ihr nahe, das Fraktionsamt an den neuen Spitzenkandidaten Thorsten Schäfer-Gümbel abzugeben, falls die SPD bei der Neuwahl im Januar in der Opposition bleibt. Der SPD-Abweichler Jürgen Walter forderte Ypsilanti sogar auf, noch vor diesem Mittwoch zugunsten von Schäfer-Gümbel auf den Fraktionsvorsitz zu verzichten. Der hessische Landtag will nach knapp zehn Monaten Hängepartie ohne Regierungsmehrheit am Mittwoch seine Selbstauflösung beschließen. Eine vorgezogene Landtagswahl am 18. Januar 2009 soll die Mehrheitsverhältnisse klären. "Dass Thorsten Schäfer-Gümbel für den Fall, dass er nicht Ministerpräsident werden sollte, den Fraktionsvorsitz übernimmt, halte ich für ausgemacht", sagt Struck in einem am Sonntag vorab veröffentlichten Interview der Zeitschrift "Super Illu". dpa

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