Mehr als 100 Tote bei türkischer Offensive gegen PKK

Istanbul · Bei der Militäroffensive gegen die verbotene Kurdische Arbeiterpartei PKK in der Südosttürkei sind mehr als 100 Menschen umgekommen. 102 PKK-Kämpfer seien seit Mittwoch in den Provinzen Sirnak, Diyarbakir und Mardin getötet worden, meldeten die Nachrichtenagenturen Anadolu und DHA unter Berufung auf Sicherheitskreise.

Nach Angaben der Armee erhöhte sich die Zahl der getöteten Soldaten gestern auf drei. Die PKK-nahe Agentur Firat berichtete, acht Zivilisten seien ums Leben gekommen. Die Armee kündigte an, die Einsätze würden fortgesetzt, "bis öffentliche Ordnung hergestellt ist". Augenzeugen zufolge setzt die Armee in Wohngebieten auch Panzer und Scharfschützen ein, obwohl Zivilisten anwesend sind.

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