Prozess gegen Vater des Amokläufers von Winnenden gefordert

München. Die Hinterbliebenen der Opfer des Amoklaufs von Winnenden fordern laut "Focus" einen Strafprozess gegen den Vater des Täters. Wie das Magazin berichtet, verlangt Nebenkläger-Anwalt Uwe Krechel in seiner Stellungnahme an die Staatsanwaltschaft Stuttgart, den Unternehmer Jörg K. wegen fahrlässiger Tötung in 15 Fällen anzuklagen. Jörg K

München. Die Hinterbliebenen der Opfer des Amoklaufs von Winnenden fordern laut "Focus" einen Strafprozess gegen den Vater des Täters. Wie das Magazin berichtet, verlangt Nebenkläger-Anwalt Uwe Krechel in seiner Stellungnahme an die Staatsanwaltschaft Stuttgart, den Unternehmer Jörg K. wegen fahrlässiger Tötung in 15 Fällen anzuklagen. Jörg K. habe "grob sorgfaltswidrig" seinem "psychisch kranken" Sohn den "Zugang zu einer Waffe und 400 Schuss Munition ermöglicht". Der Anwalt wirft dem Vater des Täters vor, dass er im Ermittlungsverfahren keine "echte Reue" gezeigt, sondern nur eingeräumt habe, "was aufgrund der Aktenlage nicht mehr zu bestreiten war". Bei dem Amoklauf hatte ein 17-Jähriger am 11. März 15 Menschen und dann sich selbst erschossen. ddp

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