Amokläufer von Winnenden soll mit Vater Munition gekauft haben

Winnenden. Ein halbes Jahr nach dem Amoklauf von Winnenden gibt es neue Vorwürfe gegen den Vater des Täters: Er soll die Munition für die Tat sieben Wochen vor dem Amoklauf gemeinsam mit seinem Sohn gekauft haben. Das haben Medien unter Berufung auf polizeiliche Ermittlungsakten berichtet. Demnach hatte der 17-jährige Tim K

Winnenden. Ein halbes Jahr nach dem Amoklauf von Winnenden gibt es neue Vorwürfe gegen den Vater des Täters: Er soll die Munition für die Tat sieben Wochen vor dem Amoklauf gemeinsam mit seinem Sohn gekauft haben. Das haben Medien unter Berufung auf polizeiliche Ermittlungsakten berichtet. Demnach hatte der 17-jährige Tim K. zunächst versucht, allein Neunmillimeter-Patronen zu erwerben und ist in dem Geschäft abgewiesen worden. Daraufhin hätten Vater und Sohn gemeinsam 1000 Schuss erstanden. Tim K. habe gezahlt und erklärt, die Munition sei ein Geschenk für seinen Vater, einen Sportschützen, nachträglich zum 50. Geburtstag. Gegen den Vater wird wegen fahrlässiger Tötung ermittelt, weil der 17-Jährige dessen Waffe benutzt hatte. Tim K. hatte am 11. März an seiner Schule im baden-württembergischen Winnenden und auf seiner anschließenden Flucht nach Wendlingen 15 Menschen und sich selbst erschossen. dpa

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