Kölner U-Bahn-Pfusch: Angeblich zu wenig Beton eingebaut

Köln. Beim Bau der neuen U-Bahn in Köln sind weitere Unregelmäßigkeiten bekanntgeworden. Nach einem Bericht des "Kölner Stadt-Anzeigers" soll an der U-Bahn-Haltestelle Waidmarkt zu wenig Beton verbaut worden sein. Dies sei möglicherweise auch Auslöser für den Einsturz des Kölner Stadtarchivs im März 2009 gewesen

Köln. Beim Bau der neuen U-Bahn in Köln sind weitere Unregelmäßigkeiten bekanntgeworden. Nach einem Bericht des "Kölner Stadt-Anzeigers" soll an der U-Bahn-Haltestelle Waidmarkt zu wenig Beton verbaut worden sein. Dies sei möglicherweise auch Auslöser für den Einsturz des Kölner Stadtarchivs im März 2009 gewesen. NRW-Verkehrsminister Lutz Lienenkämper sprach von "hochkriminellen Vorgängen" beim U-Bahn-Bau. Derzeit besteht nach Angaben der Stadt keine weitere Einsturzgefahr an den U-Bahn-Haltestellen. Der Rosenmontagszug könne ohne Bedenken stattfinden. Eine Einsturzgefahr an den U-Bahn-Haltestellen droht laut Experten aber möglicherweise bei einsetzender Schneeschmelze und dem damit einhergehenden Rhein-Hochwasser. Sachverständige schließen nicht aus, dass die Konstruktion bei einem Pegelstand von mehr als vier Metern instabil werden könnte. ddp

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort