Deutsche zocken immer weniger an Glücksspielautomaten

Berlin · In Deutschland wird weniger gezockt: Glücksspiele zum Beispiel am Automaten werden insgesamt seltener gespielt, wie die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) und der Deutsche Lotto- und Totoblock (DLTB) gestern in Berlin mitteilten.

Allerdings suchen vor allem junge Männer nach wie vor den "Kick" beim Zocken, zunehmend auch bei illegalen Sportwetten. Für die Studie, die seit 2007 bereits das fünfte Mal erhoben wurde, wurden von April bis Juli vergangenen Jahres rund 11 500 Menschen zwischen 16 und 70 Jahren befragt. Der Anteil derer, die in den vergangenen zwölf Monaten mindestens einmal gezockt haben, sank demnach 2015 auf 37,3 Prozent (2013: mehr als 40 Prozent).

Erstmals wird auch weniger an Geldspielautomaten gedaddelt. Der Anteil der Automatenspieler sank zwischen 2013 und 2015 von 3,7 auf 2,6 Prozent.

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