Verbotene Abgas-Technik Bericht: BMW soll zehn Millionen Euro Strafe zahlen

München · Die Staatsanwaltschaft München will BMW einem Medienbericht zufolge zu einem Bußgeld von zehn Millionen Euro wegen einer verbotenen Abschalteinrichtung verdonnern.

Die Sache wäre dann ohne Prozess erledigt. Bei dem Einsatz der unzulässigen Technik handele es sich aus Sicht der Staatsanwaltschaft nicht um Vorsatz, sondern um ein Versehen, wie die „Süddeutsche Zeitung“ berichtete. Betroffen waren 7600 Dieselautos, weil ihre Motoren mit der unzulässigen Software gesteuert wurden. Spezielle Motorisierungen von 5er- und 7er-Modellen stoßen auf der Straße wie auch auf dem Prüfstand zu viel Stickoxid aus. Der Konzern hatte Betrugsvorwürfe zurückgewiesen und von einer handwerklichen Panne gesprochen. Ob BMW die zehn Millionen Euro zahlt oder es auf ein Gerichtsverfahren ankommen lässt, ist dem Bericht zufolge offen. Weil das Verfahren noch läuft, wollen sich Autohersteller und Staatsanwaltschaft nicht dazu äußern.

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