Terroristen schicken Bombe ins Kanzleramt

Berlin. Bomben-Alarm in der Berliner Machtzentrale: Ein an Bundeskanzlerin Angela Merkel adressiertes Päckchen mit Sprengstoff ist gestern im Kanzleramt entschärft worden. Regierungssprecher Steffen Seibert sagte am Abend, der Inhalt sei geeignet gewesen, "Menschen zu verletzen". Das als Büchersendung getarnte Päckchen sei an Merkel persönlich gerichtet gewesen

Im Kanzleramt gab es gestern Sprengstoff-Alarm. Foto: dpa

Im Kanzleramt gab es gestern Sprengstoff-Alarm. Foto: dpa

Berlin. Bomben-Alarm in der Berliner Machtzentrale: Ein an Bundeskanzlerin Angela Merkel adressiertes Päckchen mit Sprengstoff ist gestern im Kanzleramt entschärft worden. Regierungssprecher Steffen Seibert sagte am Abend, der Inhalt sei geeignet gewesen, "Menschen zu verletzen". Das als Büchersendung getarnte Päckchen sei an Merkel persönlich gerichtet gewesen. Darin soll sich ein mit schwarzem Pulver gefülltes Rohr befunden haben. Spezialisten des Berliner Landeskriminalamts zerschossen die Bombe mit einer Wasserkanone.

Als Absender des "auffälligen" Pakets sei das griechische Wirtschaftsministerium angegeben gewesen, sagte Seibert. Entdeckt wurde die Sendung um die Mittagszeit bei einer Routinekontrolle in der Poststelle des Kanzleramts. Bundesinnenminister Thomas de Maizière sprach von einer "sprengfähigen Vorrichtung" in dem Paket. Als wahrscheinlichen Absender nannte er eine linksextremistische Gruppe aus Griechenland. Baugleiche Briefbomben, unter anderem an Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy adressiert, hätten bereits in Griechenland Alarm ausgelöst, sagte der Minister. Bedenklich sei, dass die Sendung per Luftfracht nach Deutschland gelangt sei.

Das Bundeskriminalamt übernahm nach dem Fund die Ermittlungen. Dem Vernehmen nach handelte es sich bei dem Sprengsatz um einen schnell explosionsfähigen Stoff, der Feuer und Brandverletzungen auslösen könne. Das Kanzleramt wurde nicht evakuiert, in den Büros ging die Arbeit normal weiter. Merkel selbst hielt sich zum Zeitpunkt des Alarms in Belgien auf. Sie kehrte am Abend kurz in ihren Amtssitz zurück, äußerte sich aber nicht zu dem Vorfall.

In Griechenland hält eine Briefbomben-Serie die Politik seit Tagen in Atem. Gestern detonierten zwei Sprengsätze vor Botschaften in Athen. Die griechische Polizei vermutet linksgerichtete Autonome als Drahtzieher. Am Abend wurden im Flughafen der Hauptstadt zwei weitere Briefbomben entdeckt. Sie waren an Europol in Den Haag und an den Europäischen Gerichtshof in Luxemburg adressiert. dpa/dapd/afp

 Im Kanzleramt gab es gestern Sprengstoff-Alarm. Foto: dpa

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