Merkel will nach interner Kritik kein schnelles Machtwort sprechen

Berlin. Die CDU-Vorsitzende Angela Merkel lehnt nach innerparteilicher Kritik an ihrem Führungsstil ein schnelles Machtwort ab. "Ich freue mich auf die gemeinsame Klausurtagung des CDU-Bundesvorstandes am Donnerstag und Freitag", sagte sie auf die Frage, wie sie internen Forderungen nach einem Machtwort begegne

Berlin. Die CDU-Vorsitzende Angela Merkel lehnt nach innerparteilicher Kritik an ihrem Führungsstil ein schnelles Machtwort ab. "Ich freue mich auf die gemeinsame Klausurtagung des CDU-Bundesvorstandes am Donnerstag und Freitag", sagte sie auf die Frage, wie sie internen Forderungen nach einem Machtwort begegne. Derweil schloss sich der rheinland-pfälzische CDU-Chef Christian Baldauf den Kritikern an. "Wir wollten alle die Mitte entlasten, wir wollten den Menschen wieder mehr Freiheit geben. Und das müssen wir auch durchziehen", sagte er. Unions-Fraktionschef Volker Kauder räumte ein, dass die CDU ihr konservatives Profil schärfen müsse. Derweil stößt die FDP mit ihrer Forderung nach Steuersenkungen in der Koalition auf wachsenden Widerstand. Aus Regierungskreisen hieß es gestern, die Reform müsse verschoben, abgespeckt oder mit Einsparungen gegenfinanziert werden. > Seite A 4: Analyse dpa/afp

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