Kirche will Missbrauchsopfern 5000 Euro zahlen

Trier. Die katholische Kirche will bis zum Sommer die ersten Opfer sexuellen Missbrauchs finanziell entschädigen. "Ich gehe davon aus, dass die ersten Leistungen in der ersten Hälfte dieses Jahres in Anspruch genommen werden können", sagte gestern der Missbrauchsbeauftragte der Deutschen Bischofskonferenz, der Trierer Bischof Stephan Ackermann (Foto: dapd)

Trier. Die katholische Kirche will bis zum Sommer die ersten Opfer sexuellen Missbrauchs finanziell entschädigen. "Ich gehe davon aus, dass die ersten Leistungen in der ersten Hälfte dieses Jahres in Anspruch genommen werden können", sagte gestern der Missbrauchsbeauftragte der Deutschen Bischofskonferenz, der Trierer Bischof Stephan Ackermann (Foto: dapd). Zuvor hatten die deutschen Bischöfe bis zu 5000 Euro Entschädigung für minderjährige Missbrauchsopfer angekündigt. "Härtefälle" könnten mit mehr Geld rechnen. "Da kennen wir kein Limit. Wir haben bewusst gesagt, wir lassen das offen", sagte Ackermann. Die Kirche machte das Angebot im Alleingang, ohne Regelungen aus der Arbeit des Runden Tischs der Bundesregierung abzuwarten. lrs/dpa

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