Jeder zweite Deutsche beschäftigt eine Haushaltshilfe

Bochum. Fenster putzen, Hemden bügeln, Böden wischen: Eine Haushaltshilfe ist für die Mehrheit der Deutschen heute Alltag statt Luxus. Gut jeder Zweite (51 Prozent) gibt zu, dass ihm die Hausarbeit ohne Hilfe über den Kopf wächst. Das ergab eine gestern veröffentlichte repräsentative Forsa-Umfrage für die Minijob-Zentrale der Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See

Bochum. Fenster putzen, Hemden bügeln, Böden wischen: Eine Haushaltshilfe ist für die Mehrheit der Deutschen heute Alltag statt Luxus. Gut jeder Zweite (51 Prozent) gibt zu, dass ihm die Hausarbeit ohne Hilfe über den Kopf wächst. Das ergab eine gestern veröffentlichte repräsentative Forsa-Umfrage für die Minijob-Zentrale der Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See. 44 Prozent der Befragten wollten zudem mehr Zeit mit Familie oder Partner verbringen. Und für 67 Prozent ist es längst "etwas ganz Normales", eine Haushaltshilfe zu beschäftigen.Die Gründe für diesen Trend sehen Experten vor allem in der steigenden Zahl berufstätiger Frauen, die Hilfe im Haushalt bräuchten. Zudem benötigten immer mehr Senioren Unterstützung, um so lange wie möglich zu Hause wohnen zu können. Nach Schätzungen des Instituts der deutschen Wirtschaft werden 95 Prozent der Haushaltshilfen in Deutschland schwarz beschäftigt. Knapp jeder dritte Deutsche hat dafür Verständnis. afp

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