Vatikan setzt sich an die Spitze des Banken-Protests

Rom. Kurz vor dem G-20-Gipfel in Cannes wartet der Vatikan mit dem Ruf nach einer Reform der Finanzmärkte auf, die in ihrer Radikalität den Forderungen der "Occupy-Wall-Street"-Bewegung kaum nachsteht

Rom. Kurz vor dem G-20-Gipfel in Cannes wartet der Vatikan mit dem Ruf nach einer Reform der Finanzmärkte auf, die in ihrer Radikalität den Forderungen der "Occupy-Wall-Street"-Bewegung kaum nachsteht. In einem neuen Dokument des Päpstlichen Rats für Gerechtigkeit und Frieden fordert der Vatikan unter anderem die Einführung einer Finanztransaktionssteuer und die Schaffung einer Welt-Zentralbank. Ihre Vorschläge begründen die Autoren mit der wachsenden Kluft zwischen Arm und Reich. Papst Benedikt XVI. (Foto: afp) hatte schon 2009 in der Enzyklika "Caritas in veritate" zur Einführung einer "politischen Welt-Autorität" aufgerufen. epd

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