Heftige Debatte um Pofallas Wechsel in den Bahn-Vorstand

Berlin · Der geplante Wechsel von Ex-Kanzleramtsminister Ronald Pofalla (CDU) in den Bahn-Vorstand hat eine Debatte über strengere Vorgaben für Spitzenpolitiker entfacht. „Es kann nicht sein, dass Großunternehmen wie Daimler oder die Bahn sich mit hohen Gehältern Insiderkontakte zur Bundesregierung einkaufen“, kritisierte gestern die Organisation Lobby-Control.

Sie forderte eine gesetzliche Sperrzeit von drei Jahren für die Übernahme von Lobby-Tätigkeiten. Von der Opposition, aber auch aus der SPD kam Kritik. "Es entsteht der Eindruck, dass es vor allem um die Versorgung eines engen Merkel-Vertrauten geht", sagte Grünen-Chefin Simone Peter. > e, Interview

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