Geflügelhalter schließen Dioxin-Verseuchung im Saarland aus

Berlin/Saarbrücken. Der Dioxin-Skandal ist größer als bisher angenommen. Rund 3000 Tonnen verunreinigtes Futterfett seien in acht Bundesländern an Legehennen, Mastgeflügel und Schweine verfüttert worden, teilte das Agrarministerium mit. Bislang war von 527 Tonnen die Rede gewesen

Berlin/Saarbrücken. Der Dioxin-Skandal ist größer als bisher angenommen. Rund 3000 Tonnen verunreinigtes Futterfett seien in acht Bundesländern an Legehennen, Mastgeflügel und Schweine verfüttert worden, teilte das Agrarministerium mit. Bislang war von 527 Tonnen die Rede gewesen. Der Hauptsitz des Futter-Herstellers und eine Tochterfirma wurden von Ermittlern des Landeskriminalamts Schleswig-Holstein durchsucht. Agrarministerin Ilse Aigner sagte, sie gehe nicht davon aus, dass das dioxinhaltige Fett versehentlich ins Futter kam.

Nach Angaben der saarländischen Geflügelhalter kann derzeit "ausgeschlossen werden", dass verunreinigtes Tierfutter ins Saarland gelangte. Das sagte Verbandschef Josef Rose zur SZ. Dennoch gebe es beim Eier-Verkauf bereits Umsatzeinbußen bis zu 30 Prozent. , Interview dapd/spr

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