Findige Pariser versichern sich gegen Strafen fürs Schwarzfahren

Paris. Damit die Strafen fürs Schwarzfahren nicht so wehtun, schließen sich in Paris Nutzer der Verkehrsbetriebe inzwischen in heimlichen "Versicherungen" zusammen

Paris. Damit die Strafen fürs Schwarzfahren nicht so wehtun, schließen sich in Paris Nutzer der Verkehrsbetriebe inzwischen in heimlichen "Versicherungen" zusammen. "Wir zahlen alle sieben Euro pro Monat in eine Gemeinschaftskasse, aus der dann die Strafen der Mitglieder beglichen werden", berichtete ein überzeugter Schwarzfahrer namens Frédéric der Tageszeitung "Le Parisien". Nach dem Bericht sind die "Versicherungen", zu denen sich jeweils mehrere dutzend Nutzer der Verkehrsbetriebe zusammenschließen, vor allem bei jungen Leuten beliebt. Für die Pariser Verkehrsbetriebe handelt es sich allerdings noch um eine "Randerscheinung". Nach Angaben des Verkehrsunternehmens RATP fahren in Paris gut vier Prozent der Nutzer in der Metro schwarz, dadurch entgehen den Verkehrsbetrieben rund achtzig Millionen Euro im Jahr. Wer erwischt wird, muss 50 Euro zahlen. afp/Foto: B&B

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