Deutsche Polizei greift nur selten zur Waffe
Berlin. Trotz wachsender Gewalt gegen Polizisten in Deutschland bleiben die Beamten beim Griff zur Dienstwaffe besonnen. Die Zahl der Fälle, in denen sie Warnschüsse abfeuerten, sank mit 51 im vergangenen Jahr auf den niedrigsten Stand seit zwölf Jahren. Das belegen Zahlen für die Innenministerkonferenz
Berlin. Trotz wachsender Gewalt gegen Polizisten in Deutschland bleiben die Beamten beim Griff zur Dienstwaffe besonnen. Die Zahl der Fälle, in denen sie Warnschüsse abfeuerten, sank mit 51 im vergangenen Jahr auf den niedrigsten Stand seit zwölf Jahren. Das belegen Zahlen für die Innenministerkonferenz. Demnach mussten die Polizisten 2009 in 33 Fällen direkt auf Menschen schießen, sechs Menschen kamen dabei ums Leben. Am häufigsten schossen Polizisten 2009 wie auch in den Vorjahren aus Notwehr, nämlich 27 Mal. In anderen Fällen ging es darum ein Verbrechen zu verhindern, einen Flüchtigen zu stoppen oder eine Gefangenenbefreiung zu vereiteln. Aktuelle Zahlen fürs Saarland lagen gestern nicht vor. dpa