Saarländer bringen Schwimmbäder und Seen an die Auslastungsgrenze

Saarbrücken/Berlin · Lange Schlangen vor den Kassenhäuschen, weite Fußwege wegen zugeparkter Stellplätze, Kampf um jeden Meter Schatten: Bei Rekordhitze haben die Saarländer am Wochenende die Schwimm- und Seebäder gestürmt.

In Völklingen zum Beispiel hieß es auch gestern am Nachmittag: Nichts geht mehr, Kapazitätsgrenze von 3000 erreicht - ehe der nahende Regen die Gäste erreichte.

Die DLRG meldete von Badeseen gestern trotz des Ansturms: keine großen Zwischenfälle. Bundesweit häufen sich dagegen die tödlichen Badeunfälle. In Bayern ertrank ein Vierjähriger in einem Baggersee. Am Rheinufer in Köln kam ein Sechsjähriger beim Spielen ums Leben, nachdem er von der Strömung erfasst worden war. In einem Naturfreibad in Siegen ertrank ein Jugendlicher. Ein junger Mann starb in der Nacht zum Sonntag, als er in der Hamburger City von einer Brücke in die Alster sprang. Mindestens fünf weitere Menschen kamen beim Schwimmen in Baden-Württemberg, Brandenburg und Nordrhein-Westfalen ums Leben.

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