Wiesbaden. Das Finanzvermögen der öffentlichen Haushalte betrug Ende vergangenen Jahres insgesamt 255,7 Milliarden Euro. Dies entspreche 3119 Euro je Einwohner, teilte das Statistische Bundesamt mit. Im Vergleich zum Jahr zuvor sei dies ein Anstieg um 19,9 Prozent. Allerdings erhöhten sich auch die Schulden. Als Grund für diesen hohen Anstieg nannten die Statistiker Maßnahmen wie das Finanzmarktstabilisierungsfonds (SoFFin). Die Unterstützung der Finanzmärkte führten einerseits zu einer höheren Schuldenaufnahme des Bundes, andererseits sind die Forderungen gegenüber Kreditinstituten durch die von diesen in Anspruch genommenen Mittel angestiegen. ddp