Führungskräfte unzufrieden mit Start von Schwarz-Gelb

Berlin. Deutsche Führungskräfte sind einer Umfrage zufolge mehrheitlich unzufrieden mit der schwarz-gelben Regierung in Berlin. 63 Prozent zeigten sich im "Elite Panel" der Wirtschaftszeitschrift "Capital" vom Start der Koalition aus Union und FDP enttäuscht

Berlin. Deutsche Führungskräfte sind einer Umfrage zufolge mehrheitlich unzufrieden mit der schwarz-gelben Regierung in Berlin. 63 Prozent zeigten sich im "Elite Panel" der Wirtschaftszeitschrift "Capital" vom Start der Koalition aus Union und FDP enttäuscht. Nur 29 Prozent der vom Institut für Demoskopie Allensbach befragten Entscheidungsträger aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung waren mit dem Bündnis bislang zufrieden. Lediglich 48 Prozent der Führungskräfte waren der Meinung, dass die Politik der Bundesregierung das Land derzeit voranbringt. "Die Kontroversen zwischen Union und FDP waren schädlich", erklärte Allensbach-Chefin Renate Köcher laut "Capital". Kritisch bewerteten die Manager vor allem die von Schwarz-Gelb angestrebten Steuersenkungen. Auf große Zustimmung stießen dagegen andere Projekte der Koalition. 78 Prozent begrüßten längere Laufzeiten für Atomkraftwerke und sogar 88 Prozent die Verlängerung des Kurzarbeitergelds. Als Hoffnungsträger der neuen Regierung gelten insbesondere Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) und Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU). afp

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