NS-Vergleich: Empörung über PiusbrüderStuttgart. Die umstrittene Piusbruderschaft hat durch einen NS-Vergleich erneut einen Sturm der Entrüstung ausgelöst. In der neuen Ausgabe des "Mitteilungsblatts" der deutschen Piusbrüder wird der Protest gegen den, wie es heißt, "perversen" Christopher Street Day (CSD) mit dem katholischen Widerstand gegen den Nationalsozialismus verglichen. ddpSchwarzenegger ruft finanziellen Notstand ausLos Angeles. Wegen eines Milliardendefizits in der Haushaltskasse hat US-Gouverneur Arnold Schwarzenegger den finanziellen Notstand im Bundesstaat Kalifornien ausgerufen. Kalifornien droht in den kommenden zwei Jahren ein Defizit in Höhe von 24 Milliarden Dollar (rund 17 Milliarden Euro). afpFreibetrag für Alleinerziehende rechtens Karlsruhe. Der zusätzliche Steuerfreibetrag für Alleinerziehende ist mit dem Grundgesetz vereinbar. Das Bundesverfassungsgericht wies mit einem gestern veröffentlichten Beschluss die Beschwerde eines verheirateten Vaters ab. Der Kläger sah den besonderen Schutz der Ehe verletzt, weil der Freibetrag von gut 1300 Euro nur für unverheiratete alleinerziehende Mütter oder Väter reserviert ist. dpaDeutliche Zunahme von KindesmisshandlungenBerlin. Die Zahl der bekannt gewordenen Kindesmisshandlungen in Deutschland ist in den vergangenen zehn Jahren deutlich gestiegen. Das Bundeskriminalamt (BKA) registrierte 2008 mehr als 4000 Fälle, bei denen unter 14-jährigen Jungen und Mädchen Gewalt angetan wurde. 1999 seien es noch mehr als 2600 Fälle gewesen. ddpJapaner Amano zu neuem IAEA-Chef gewähltWien. Neuer Generaldirektor der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA wird der Japaner Yukiya Amano. Der 62-jährige Diplomat wurde gestern vom IAEA-Gouverneursrat in Wien mit der notwendigen Zwei-Drittel-Mehrheit gewählt. Amano tritt die Nachfolge des Ägypters Mohammed el Baradei (67) an, dessen Amtszeit im November endet. dpaARD: 100 Stasi-Offiziere im LandeskriminalamtKöln/Potsdam. Rund 100 ehemalige Offiziere der DDR-Staatssicherheit arbeiten dem ARD-Magazin "Monitor" zufolge im Landeskriminalamt (LKA) Brandenburg. Davon seien 13 Dezernatsleiter, teilte die ARD gestern mit. Das Innenministerium habe 58 Fälle bestätigt. dpa