Klare Ansage an Piusbrüder vonnöten

KircheKlare Ansage an Piusbrüder vonnötenZum Artikel "Piusbruderschaft attackiert deutsche Bischöfe (SZ vom 9./10. Januar)Es hat lange gedauert, bis die Piusbrüder wieder die Muskeln haben spielen lassen. Es kann nicht angehen, dass sie den Anspruch erheben, im Besitz des Wahrheitsmonopols zu sein, und anderen Glaubensgemeinschaften auf der Nase herumtanzen

KircheKlare Ansage an Piusbrüder vonnötenZum Artikel "Piusbruderschaft attackiert deutsche Bischöfe (SZ vom 9./10. Januar)Es hat lange gedauert, bis die Piusbrüder wieder die Muskeln haben spielen lassen. Es kann nicht angehen, dass sie den Anspruch erheben, im Besitz des Wahrheitsmonopols zu sein, und anderen Glaubensgemeinschaften auf der Nase herumtanzen. Papst Benedikt XVI. sollte seinen "Kuschelkurs" gegenüber den Piusbrüdern endlich ad acta legen und schwerere Geschütze auffahren. Jüngst erhob die EKD-Vorsitzende und evangelische Bischöfin Margot Käßmann ihre Stimme und mischte sich mit dem Thema Afghanistan aktiv in aktuelle Politik ein. Eine ähnlich klare Ansage von Papst Benedikt an die Adresse der erzkonservativen Piusbruderschaft wäre jetzt dringend vonnöten. Stefan Dewes, Nalbach JustizSchieflage in derRechtsprechung Zum Artikel "Zwei Jahre Bewährung für Vergewaltigung einer jungen Frau" (12. Januar) Das Urteil bestätigt den Trend, den ich seit einiger Zeit in der deutschen Rechtsprechung feststelle: nämlich eine deutliche Schieflage in der Beurteilung von Gewaltdelikten im Verhältnis zu anderen Deliktarten. Natürlich ist jeder Fall einzigartig. Doch es ist völlig unverständlich, dass zwei Männer, die eine junge Frau über Stunden vergewaltigen, mit zwei Jahren auf Bewährung - und somit als freie Bürger - den Gerichtssaal verlassen. Im Vergleich dazu wurde Ex-Schiedsrichter Robert Hoyzer für das Verpfeifen einiger Fußballspiele für zweieinhalb Jahre ohne Bewährung ins Gefängnis geschickt. Hat das etwas mit Gerechtigkeit zu tun? Hans-Jörg Veith, Spiesen-Elversberg

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Mit der reduzierten Beschaffung von Schweinegrippe-Impfstoff beschäftigt sich der Kommentar der Würzburger "Main-Post": Es bleibt das ärgerliche, ungute Gefühl, auf eine gezielte Panikmache der Pharmaindustrie hereingefallen zu sein. Bei der Schweinegripp