Bei Gutverdienern führt Elterngeld zu mehr Babys

Greifswald. Das 2007 eingeführte Elterngeld hat einer Studie zufolge vor allem in einkommens- und bildungsstarken Familien für Zuwachs gesorgt. Das geht aus einer Studie von Forschern der Greifswalder Universität hervor. Demnach hat sich der Anteil von Frauen mit Hochschulabschluss, die ihr erstes Kind bekamen, nach Einführung der Hilfe um 30 Prozent erhöht

Greifswald. Das 2007 eingeführte Elterngeld hat einer Studie zufolge vor allem in einkommens- und bildungsstarken Familien für Zuwachs gesorgt. Das geht aus einer Studie von Forschern der Greifswalder Universität hervor. Demnach hat sich der Anteil von Frauen mit Hochschulabschluss, die ihr erstes Kind bekamen, nach Einführung der Hilfe um 30 Prozent erhöht. Die stärksten Effekte gebe es bei Frauen, deren Haushaltseinkommen bei über 2500 Euro lag. In dieser Gruppe entschieden sich 70 Prozent mehr für ein Kind. Und Frauen, die aus Angst um den Job oder Karriere entmutigt gewesen seien, hätten sich für ein erstes oder weiteres Kind entschieden. dpa

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