Vier Patienten in Krankenhäusern aufgenommen Grand Est hilft Südfrankreich in der Corona-Krise

Metz · Die Corona-Lage in der Region Provence-Alpes-Côte d'Azur im Süden Frankreichs ist ernst. Jetzt hilft die Nachbarregion Grand Est und nimmt vier Corona-Patienten auf. Das haben die Gesundheitsbehörden der beiden Regionen mitgeteilt.

Patienten aufgenommen: Grand Est hilft Südfrankreich in Corona-Krise
Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Die Zahl der Corona-Infektionen an der französischen Mittelmeerküste steigt weiter, besonders die Region Provence-Alpes-Côte d'Azur ist betroffen.

Tausende protestieren in Frankreich gegen neue Corona-Regeln
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Im Département Bouches-du-Rhône liegt die Sieben-Tage-Inzidenz derzeit bei 700. In Moselle kommen aktuell auf 100.000 Einwohner im Durchschnitt 185,6 Infizierte, im Saarland sind es 61,2. In der Region werden über 800 Corona-Patienten im Krankenhaus behandelt, mehr als 300 sind in kritischem Zustand. Um die Krankenhäuser vor Ort zu entlasten, werden nun Patienten in weniger stark betroffene Regionen Frankreichs verlegt. Grand Est nimmt französischen Medienberichten zufolge Patienten aus Salon-de-Provence und aus Marseille auf.

Währenddessen hatte es in Metz am Samstag zum sechsten Mal in Folge Demonstrationen gegen den „Pass sanitaire“ und die Corona-Politik der Regierung gegeben.

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