Moskau. Russlands Präsident Wladimir Putin ist kein erfolgreicher Vogelführer. Es gelang dem Staatschef nicht, am Steuer eines motorisierten Drachenfliegers eine Gruppe Kraniche zum Winter in Richtung Süden zu führen, wie die russische Nachrichtenagentur Interfax gestern aus Kreisen der Umweltbehörde Rosprirodnadsor berichtete. Die Kraniche hätten die sibirische Halbinsel Jamal trotz der Anleitung durch den Präsidenten nicht verlassen. Die Zugvögel seien nun zusammen mit Ornithologen in einem Flugzeug in ein Schutzgebiet Ryazan geflogen worden.Putins Aktion Anfang September war die Hauptnachricht im Staatsfernsehen gewesen. Nach insgesamt drei Flügen hatte sich der Präsident braungebrannt und in einem weißen Overall gekleidet der Presse präsentiert. Wladimir Putin inszeniert sich gern in der Rolle des starken Manns Russlands.afp