Genf WHO: Die Welt tut zu wenig im Kampf gegen Tuberkulose

Genf · Im Kampf gegen die Tuberkulose wird nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) weltweit zu wenig getan. Bis 2030 soll die Lungenkrankheit besiegt werden.

Bis 2022 sollten mindestens 30 Millionen Menschen vorbeugend behandelt werden, weil ihnen Ansteckung droht, darunter vier Millionen Kinder. Die Bilanz ist aber ernüchternd, schreibt die WHO zum Welttuberkulosetag an diesem Dienstag. Heute bekomme nur ein Bruchteil der Menschen, die dies brauchten, lebensrettende Medikamente. 2018 seien es nur 2,2 Millionen gewesen. Nur ein Viertel der Kinder unter fünf Jahren in betroffenen Familien seien behandelt worden.

Trotz der aktuellen Corona-Krise müsse die Welt weiter alles daransetzen, die Tuberkulose zu besiegen, sagte WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus.

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