Neue Details im Winnenden-Prozess
Stuttgart. Die Familie des Amokläufers von Winnenden war vor der Tat offenbar doch nicht über die Mordfantasien ihres Sohnes informiert. Eine Notfallseelsorgerin des Kriseninterventionsteams der Polizei nahm gestern vor dem Landgericht Stuttgart eine entsprechende Aussage zurück. Unter Tränen sagte sie, sie habe sich erst nach der Vernehmung am 11
Stuttgart. Die Familie des Amokläufers von Winnenden war vor der Tat offenbar doch nicht über die Mordfantasien ihres Sohnes informiert. Eine Notfallseelsorgerin des Kriseninterventionsteams der Polizei nahm gestern vor dem Landgericht Stuttgart eine entsprechende Aussage zurück. Unter Tränen sagte sie, sie habe sich erst nach der Vernehmung am 11. November wieder erinnert, dass die Eltern von den Mordfantasien erst am 4. August 2009, vier Monate nach der Tat, aus einem Gutachten erfahren hätten. Die Staatsanwaltschaft leitete ein Verfahren wegen versuchter Strafvereitelung und des Verdachts der Falschaussage gegen die Frau ein. dapd