Keine wesentliche Änderung „Ciara“ wütet in Europa weiter

Bastia/Offenbach · Ein Todesopfer in Italien und Verkehrsprobleme auf Korsika: Auch am Dienstag hat der Orkan „Ciara“, der in Deutschland „Sabine“ heißt, in Teilen Europas gewütet.

Der schwere Wintersturm hat in Italien eine Frau getötet. Wie die Nachrichtenagentur Ansa schrieb, wurde die 77-Jährige am Dienstag in Traona in der Lombardei von Teilen eines herumwirbelnden Dachs getroffen.

Im Norden Italiens erreichte der Orkan den Angaben nach zum Teil mehr als 200 Kilometer pro Stunde, so auch im Piemont. Im äußersten Norden der Mittelmeerinsel Korsika erreichte „Ciara“ in Böen ein Tempo von 219 Stundenkilometern. Das liege leicht unter dem Rekord vom Januar 2018, als am Cap Corse 225 Stundenkilometer erreicht wurden, berichtete der Wetterdienst Météo France am Dienstag. Der Sturm löste auf der zu Frankreich gehörenden Ferieninsel erhebliche Verkehrsprobleme aus –  betroffen waren Fährverbindungen zum Festland und Flüge, wie der Radionachrichtensender Franceinfo berichtete.

In Deutschland bleibt das Wetter nach dem stürmischen Wochenstart durch das Orkantief „Sabine“ auch in den kommenden Tagen meist wechselhaft und ungemütlich. Besonders in den Küstenregionen an Nord- und Ostsee rechneten Meteorologen zur Wochenmitte hin mit schauerartigen und teils gewittrigen Niederschlägen, teilte der Deutsche Wetterdienst am Dienstag mit. In den übrigen Regionen sollte es am Mittwoch verbreitet Schauer geben, teils auch Schneefälle mit Glättebildung.

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