Kräuterdroge "Spice" erhält ihre Wirkung von chemischem Zusatz
Frankfurt. Die als Kräutermischung verkaufte Modedroge "Spice" enthält nach einer neuen Studie eine künstlich hergestellte chemische Substanz aus der Arzneimittelforschung. Bei der Präsentation der von ihr veranlassten Analyse warnte die Stadt Frankfurt gestern vor der Mischung, die wie Hasch geraucht wird
Frankfurt. Die als Kräutermischung verkaufte Modedroge "Spice" enthält nach einer neuen Studie eine künstlich hergestellte chemische Substanz aus der Arzneimittelforschung. Bei der Präsentation der von ihr veranlassten Analyse warnte die Stadt Frankfurt gestern vor der Mischung, die wie Hasch geraucht wird. Gesundheitsdezernentin Manuela Rottmann (Grüne) erklärte, die Kräuter allein hätten keine Wirkung. Doch die Folgen der künstlichen Substanz seien nicht abschätzbar. Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Sabine Bätzing (SPD), hat noch nicht über ein mögliches Verbot von "Spice" entschieden. dpa