Bis zu 36 Kumpel nach Explosion in Bergwerk vermisst
Wellington. Nach einer noch ungeklärten Explosion in einem neuseeländischen Kohlebergwerk werden bis zu 36 Bergleute vermisst. Zwei Kumpel hätten sich selbst aus der Mine retten können, teilte der Chef der Betreiberfirma Pike River Coal, Peter Whittall, am Freitag mit. Zu den übrigen Männern aber hätten sie keinen Kontakt
Wellington. Nach einer noch ungeklärten Explosion in einem neuseeländischen Kohlebergwerk werden bis zu 36 Bergleute vermisst. Zwei Kumpel hätten sich selbst aus der Mine retten können, teilte der Chef der Betreiberfirma Pike River Coal, Peter Whittall, am Freitag mit. Zu den übrigen Männern aber hätten sie keinen Kontakt. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei ereignete sich die Explosion im Bergwerk Pike River an der Westküste der Südinsel eine Stunde nach Beginn der Spätschicht. Der Strom fiel aus und damit auch das Belüftungssystem. Deshalb konnten die Bergungsarbeiten zunächst nicht beginnen, da weitere Gasexplosionen befürchtet wurden. Die Vermissten wurden in rund 120 Metern Tiefe vermutet. Was zu der schweren Explosion geführt hatte, war auch Stunden später unklar. Die beiden Überlebenden würden derzeit behandelt und befragt, sagte Whittall einem TV-Sender. Sie berichteten, dass noch drei weitere Kumpel versucht hätten, nach oben zu gelangen. Ebenso war nicht geklärt, wieviele Kumpel genau in der Tiefe steckten: Der Betreiber sprach von 27 Vermissten, eine Polizeisprecherin ging von insgesamt 36 Arbeitern aus. afp