Aussagen eines Gescheiterten irritieren

EinheitAussagen eines Gescheiterten irritierenZum Interview mit Oskar Lafontaine "Ich habe die EinheitsEuphorie unterschätzt" (3. Okt.) Der überwiegende Teil der Deutschen in Ost und West steht positiv zur Einheit. Doch der ausgewiesene Gegner Oskar Lafontaine kommt zu Wort: Ausreden, Rechtfertigungsversuche und Schuldzuweisungen

EinheitAussagen eines Gescheiterten irritierenZum Interview mit Oskar Lafontaine "Ich habe die EinheitsEuphorie unterschätzt" (3. Okt.) Der überwiegende Teil der Deutschen in Ost und West steht positiv zur Einheit. Doch der ausgewiesene Gegner Oskar Lafontaine kommt zu Wort: Ausreden, Rechtfertigungsversuche und Schuldzuweisungen. Mit dem Satz, der Zeitgeist habe gegen ihn gestanden, gesteht er ein, dass die Wirklichkeit anders war. Mit Hunderten von Milliarden Mark und Euro aus der "kapitalistischen" Bundesrepublik wurde versucht, ein einheitliches Leben für die Menschen in der DDR herzustellen. Seine Botschaft an seine vom Sozialismus träumenden Anhänger: Der Sozialismus ist das bessere System. Ein Kommentar der SZ dazu fehlt. Hat sie keine Meinung zur Sicht eines Gescheiterten? Elmar Woll, Welschbach ReligionenChristen fehlt häufig offener BekennermutZum Artikel "Wirbel um Wulffs Islam-Rede" (SZ vom 6. Oktober) und zu anderen Texten Die Rede von Bundespräsident Christian Wulff hinterlässt bei vielen Bürgern Ratlosigkeit. Das erklärte Ziel des Islam ist es, die Welt zu "islamisieren". So wie das Christentum einst Missionare in alle Welt geschickt hat, um die Völker zu "christianisieren". Wenn viele Deutsche nunmehr Bedenken, ja Unbehagen und sogar Angst vor einer Islamisierung haben, warum bekennen sie sich dann nicht zuerst einmal ausdrücklich und öffentlich zu ihrem eigenen christlichen Glauben? Es stellt sich doch die Frage an uns alle: Warum sind Moscheen voll und Kirchen von Gläubigen fast leer? Warum schimpfen wir auf den Islam und bezeugen nicht überzeugend ein gelebtes Christentum? Gisela Fritz, Neunkirchen

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Zur Anhebung der Honorare für niedergelassene Ärzte meint die "Rheinische Post" (Düsseldorf): Trotz der objektiv guten Lage leiden die Ärzte an chronischer Unzufriedenheit. Und dafür kann man sogar Verständnis haben. Denn das Honorar-System ist derart ko
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